Brot im Ayurveda
- Dattelchutney
- 30. März
- 1 Min. Lesezeit
isst Du gerne Brot? Ich esse das sehr gerne. Schließlich ist Deutschland auch eine „Brot-Kultur“. Das Abendbrot oder die Brotzeit gehören zu unserem Kulturkreis einfach dazu.
Wenn ich auf Social Media ein Foto von einem Brot mit Hummus, Avocado und Heidelbeeren poste, dann kommt gerne die Social-Media-Polizei und schreibt: „Das ist nicht Ayurveda, das ist kein Porridge, das ist roh, das ist falsch….“

Mmh, also so etwas leckeres soll nicht ayurvedisch sein?
Aha. Ok, dann beleuchten wir das doch einmal genauer.
1.) Ayurveda geht überall, egal, in welcher Kultur und egal, auf welchem Kontinent. Die Ayurveda-Gesetze sind universell.
2.) Ayurveda passt sich an kulturelle Traditionen gerne an, und auch mein Professor Dr. Gupta, von der Europäischen Akademie für Ayurveda, sagte, dass der Ayurveda Rücksicht auf die „Brotkultur in Europa nehmen” müsse.
3.) Wer viel Pitta hat, der kann rohe Zutaten gut verstoffwechseln, vor allen Dingen, wenn es nicht super früh am Morgen oder sehr spät am Abend ist.
4.) Um das fermentierte Brot für Kapha- und Vata-Konstitutionen besser verdaulich zu machen, kann es zum Beispiel kurz vor dem Verzehr kurz getoastet und dann gleich noch warm gegessen werden.
Also, Du siehst, Ayurveda heißt nicht zwangsläufig immer nur Porridge und auch nicht ausschließlich warme Kost.
Es kommt immer auf den Menschen an, der das Brot isst 😊 Denn im Ayurveda stehen das Individuum, der Mensch und seine Möglichkeiten etwas zu verstoffwechseln im Mittelpunkt.
Comments