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Die 80/20 Regel im Ayurveda

Hast Du schon einmal von der 80/20-Regel im Ayurveda gehört?

 

Eine Regel, die wieder einmal bestätigt, wie flexibel, alltagstauglich und lebensbejahend der Ayurveda ist. Zumindest sehe ich das so 😊

 

Viele Menschen, die mich bezüglich einer Ernährungsberatung ansprechen, sagen in den Vorgesprächen ähnliche Sätze wie:

 

  • Ich habe Angst, dass Du mir all das verbietest, was ich gerne esse.

  • Ich mag nicht nach strikten Regeln leben.

  • Ich möchte zwar etwas ändern, aber nicht radikal.

 

Ja, ich kann alle so, so gut verstehen. Mir selbst geht es genau so. Ich möchte nicht gegängelt werden, ich möchte auf so wenig verzichten wie möglich und natürlich möchte ich genießen.

 

Und weißt Du was? 

In der Regel geht genau das mit dem Ayurveda sehr gut. 

 

Vor allen Dingen, wenn wir uns im Bereich der Prävention bewegen. Dann greift nämlich die 80/20-Regel im Ayurveda. Wenn Du bereits unter einer manifestierten Erkrankung leidest, dann müssen die für Dich geltenden Ayurveda-Ernährungsregeln strikter eingehalten werden.



Aber was heißt das nun ganz genau, 80/20?

 

Als Erstes heißt es, dass du Dich nicht zu 100% ayurvedisch ernähren musst, um gesund zu bleiben. Aus der Ayurveda-Perspektive, wenn wir im Bereich der Prävention sind, dann sagt Ayurveda sozusagen:

 

Wenn Du Dich zu 80% ayurvedisch ernährst und verhältst, dann steckt Dein Körper 20% andere Ernährungs- und Verhaltensweisen auch gut weg. Also ganz konkret: Wenn Du Dich zum Beispiel von Montag bis Freitag konsequent ayurvedisch ernährst, dann kannst du am Wochenende auch mal alles das in jeder Form und Kombination essen, wie Du gerade Lust hast. 

 

Vorausgesetzt, Dir geht es dabei gut!

 

Wichtigstes Fazit dabei finde ich, dass zum Einen keine tägliche 100-prozentige Ayurveda-Ernährung angesagt ist und dass Ayurveda durchaus kompatibel ist mit Ausnahmesituationen wie Familienfeiern und Feiertagsessen wie jetzt zum Beispiel an Ostern. Generell sucht der Ayurveda immer nach der gerade möglichen optimalen Ernährungsform.


Sprich, wenn die Umstände gerade so sind wie sie sind, dann kann ich vielleicht gerade nicht jeden Tag für mich frisch kochen, dann kann ich aber wenigstens an die richtigen Kombinationen denken.

 

Und wenn ich viel auswärts essen muss, dann weiß ich durch die Ernährungsberatung, ob entsprechend meiner ayurvedischen Konstitution jetzt ein Salat gut tut oder nicht, ob ich scharf essen sollte oder lieber nicht usw.

 

Der Ayurveda lässt Dir meistens viel Spielraum, Dich gesund zu ernähren; Du musst nur die für Dich geltenden Grundprinzipien verstanden haben.

 

Meistens ist es allerdings auch so, dass viele meiner KlientInnen nach kurzer Zeit merken, wie gut ihnen die Ayurveda-Ernährung tut - und wenn sie sich dann, aus welchen Gründen auch immer, nicht an die Empfehlungen halten können oder wollen, dann merken sie oft sehr schnell, dass das dann doch wieder kontraproduktiv ist und es ihnen nicht mehr so gut geht.

 

Fazit: Ayurveda braucht keine Perfektion und Ayurveda ist sehr individuell! 


Und wenn Du an einer individuellen Ayurveda-Ernährungsberatung interessiert bist, dann findest Du hier alle Infos dazu:




 

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